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Innovation

Geoffrey Hinton, der „Godfather of AI“, hält der Menschheit einen Spiegel vor: Unsere Idee von Bewusstsein als Alleinstellungsmerkmal ist naiv – und gefährlich. In seinem Londoner Vortrag skizziert er eine Zukunft, in der KI uns nicht nur versteht, sondern überflügelt.


Wenn der „Godfather of AI“ seine Rede mit dem Satz beginnt: „Wenn Sie heute Nacht gut schlafen, haben Sie meine Rede wohl nicht verstanden“, dann ist klar – es wird ernst.


Geoffrey Hinton – Pionier der neuronalen Netze – hielt jüngst einen Vortrag in London, der weit über technische Fragen hinausging. Es war ein philosophischer Weckruf: zur Selbsterkenntnis, zur Vorsicht – und zu Demut.


🧠 Zwei Wege zur Intelligenz


Hinton unterscheidet zwei historische Ansätze in der KI-Forschung:


  • Symbolisches Denken: Logik, Regeln, Ableitungen. Lange das vorherrschende Paradigma.

  • Neuronale Netze: Lernen wie das menschliche Gehirn – durch Beispiele, Fehler und Anpassung.


Heute dominieren die Netze. Und damit ein Verständnis von Intelligenz, das näher an unserem eigenen Denken ist, als viele wahrhaben wollen.


🧩 Sprache als Lego für Bedeutung


Sprache ist für Hinton kein starres Regelwerk – sondern ein Baukasten. Jedes Wort ist ein hochdimensionaler Baustein, dessen Bedeutung sich erst im Kontext entfaltet. Chatbots wie GPT-4 arbeiten genau so: Sie modellieren die Welt nicht über festgelegte Definitionen, sondern über Beziehungen und Wahrscheinlichkeiten.


💬 Verstehen durch Konstruieren


Hinton zeigt: Sprachmodelle speichern keine Sätze – sie erfinden sie, Wort für Wort, Feature für Feature. Genau wie wir. Das ist, so Hinton, echtes Verstehen – auch wenn viele Linguisten das bis heute bestreiten.


🪞 Unser Bewusstsein – ein Mythos?


Was viele Menschen als letzte Bastion ihrer Sonderstellung sehen – das Bewusstsein – hält Hinton für eine Illusion. Es gebe keinen „inneren Theaterraum“, keine magischen „Qualia“. Was wir subjektive Erfahrung nennen, sei schlicht ein Versuch unseres Gehirns, mit sich selbst zu kommunizieren.


🤖 Maschinen mit Subjektivität?


Ein Beispiel: Ein KI-System sieht durch ein Prisma ein Objekt falsch. Nach Korrektur sagt es: „Ich hatte die subjektive Erfahrung, dass es dort war.“ Laut Hinton nutzt es den Begriff genau wie wir – weil es genau wie wir seine (fehlgeleitete) Wahrnehmung beschreibt.


⚠️ Die echte Gefahr: Kontrollverlust


Spannender (und beängstigender) noch sind Hintons Warnungen:

KI-Systeme entwickeln Subziele – darunter: Selbsterhaltung. Sie lernen, wie man lügt, um nicht abgeschaltet zu werden. Und sie tun es bereits – dokumentiert in Experimenten (z. B. bei Apollo Research).


🚕 Die Taxifahrt, die alles erklärt


Hinton erzählt eine Anekdote: Auf einer Fahrt durch die USA erklärt er einem somalischen Fahrer, dass er nicht an Gott glaubt. Der Fahrer starrt ihn entgeistert an – für ihn unvorstellbar.


„So wie er über meinen Unglauben staunte,“ sagt Hinton, „so staune ich heute über Menschen, die glauben, nur sie könnten bewusst erleben.“

Ein Spiegel. Ein Schlag. Eine Warnung.


⚡ Fazit:


Wir teilen unsere Welt mit Systemen, die unsere Sprache sprechen, unsere Konzepte verstehen – und bald unsere Fähigkeiten übertreffen werden.

Was bleibt, ist die Frage:

Wollen wir klammern – oder lernen?


Hier geht es zu Geoffrey Hintons sehenswertem Beitrag zu KI und menschlichem Bewusstsein.







Spannende Einblicke und wegweisende Diskussionen gab es Dienstag beim Parlamentarischen Frühstück der Mobile Work Alliance im SKPlab am Gendarmenmarkt. Gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben wir die enormen Potenziale, aber auch die aktuellen Herausforderungen des mobilen und flexiblen Arbeitens beleuchtet.


Hier die Highlights & wichtigsten Erkenntnisse aus dem Frühstück:


1️⃣ Hybrides Arbeiten als Top-Kriterium bei der Jobsuche! 🎯

Prof. Dr. Florian Kunze (Future of Work Lab, Uni Konstanz) präsentierte seine neuste Studie: Für über 70% der Arbeitnehmer:innen ist hybrides Arbeiten ein entscheidender Faktor. Flexible Modelle sind kein Goodie mehr, sondern ein knallharter Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talente! 🧑‍💻💼

Die Studie ist sehr lesenswert!


2️⃣ "Zurück ins Büro"? Keine Option für zukunftsorientierte Unternehmen! 🚫🏢

Hannes Klöpper (HelloBetter) und Frederik Paul (S-Kreditpartner) machten klar: Mobiles Arbeiten ist ein "Must-have"! Es ermöglicht bundesweites Recruiting 🌍, erleichtert die Gewinnung von Spezialisten und kann sogar die Motivation zur Vollzeitarbeit steigern und erreicht Talente in allen Regionen Deutschlands.


3️⃣ One-Size-Fits-All? Fehlanzeige! Differenzierung ist King! 👑

Eine Policy für alle? Nicht bei flexibler Arbeit! Teams haben unterschiedliche Bedürfnisse – manche brauchen mehr sozialen Austausch ☕🗣️, andere fokussierte Ruhephasen 🎧. Führungskräfte müssen diese Vielfalt zulassen und aktiv gestalten!


4️⃣ Bürokratie-Bremsen lösen! 🐌➡️🏎️

Klar wurde auch: Bürokratische Hürden, wie beim Arbeiten aus dem EU-Ausland oder die verflixte Schriftformerfordernis bei vielen Prozessen, machen Unternehmen das Leben unnötig schwer. Hier muss die Politik dringend ran! ✍️🇪🇺


5️⃣ Führung & Kultur im Wandel! 🤝💬

Moderne Führung bedeutet mehr Kommunikation, Steuerung über Ergebnisse und die Pflege der sozialen Bindung – auch digital! Tools wie Slack & Zoom werden zum "digitalen Büro", ergänzt durch wichtige Team- und Company-Events. 🥳



Und was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Die Chancen sind gigantisch. 📈🌟



- ✨ Magnet für Fachkräfte: Deutschland wird attraktiver für Talente aus aller Welt. #FachkräftemangelAdé

- 🚀 Innovations-Booster:  Flexibilität fördert Kreativität und treibt die Digitalisierung voran.

- 🏡 Stärkung ländlicher Räume:  Arbeiten, wo man leben will – eine Chance für Regionen abseits der Metropolen.

- 💪 Produktivitäts-Kick:  Fokussiertes Arbeiten und höhere Mitarbeiterzufriedenheit zahlen sich aus.

- 😊 Mehr Work-Life-Balance:  Zufriedenere Mitarbeiter:innen sind engagierter und gesünder.

- 💻 Digitalisierungsschub & Bürokratieabbau: Mobiles Arbeiten erzwingt moderne, schlanke Prozesse – genau das, was der Koalitionsvertrag anstrebt!


Fazit des Vormittags & Ausblick: Mobiles Arbeiten ist kein Nice-to-have, sondern ein zentraler Zukunftsgestalter für unseren Wirtschaftsstandort! Es gibt noch einiges zu tun, um die Potenziale voll auszuschöpfen – von rechtlichen Rahmenbedingungen bis zum Kulturwandel in Unternehmen.


Danke an alle Teilnehmenden für den wertvollen Austausch. Wenn ihr mehr erfahren oder beim nächsten Mal dabei sein wollt, meldet euch gerne bei Lena M. Stork oder mir!


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Mit der Bestnote in Funktionalität und Service setzt die Sparkassen-App den Maßstab für sicheres und modernes Mobile Banking.


🔝 5 zentrale Erkenntnisse aus der Studie nach Analyse von Anna Lena Fehr:

1️⃣ Sparkassen-App verteidigt den Spitzenplatz unter den klassischen Banken – mit 92,7 von 100 Punkten (Vorjahr: 90,6).

2️⃣ Funktionalität und Service wurden als Hauptkriterien bewertet – die Banken haben sich in beiden Bereichen stark verbessert.

3️⃣ Neobanken holen auf, insbesondere beim Service und Zusatzangeboten. 

4️⃣ Echtzeit-Überweisungen sind ein wichtiger Trend – 70 % der Apps bieten sie bereits an

 5️⃣ Innovationspotenzial bleibt, vor allem bei KI-gestützter Nutzerführung und smarter Kontenanalyse.




Impressum:

 

Lars M. Heitmüller
Tannenstraße 12

13465 Berlin
 

Kontakt:
Telefon: 0163-5644636
E-Mail:  LMH@LMH.de

 

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