Familiengeschichte der Heitmüller
Meine Recherchen zur Familiengeschichte der Heitmüllers, Stand 2025
Es ist nach meinen Recherchen sehr naheliegend, dass der Familienname “Heitmüller” dem Müller der Heitmühle (auch Heydmühle, Heydmolen genannt) in Barsinghausen (süd-westlich von Hannover) verliehen wurde. Die Heitmühle wird namentlich erstmals in einer Urkunde von 1336 erwähnt, in der die von Goltern alle Ansprüche an der Mühle an das Kloster Barsinghausen abgetreten haben.
Der genaue Standort der Heitmühle befand sich nach meinen Recherchen hier:
https://maps.app.goo.gl/f8JEdsgq5fkBGLK26
In den nächsten Jahrhunderten verbreitete sich der Name Heitmüller zunächst über die nahegelegenen Orte. Bereits 1514 ist der Name urkundlich auf der ersten Musterungsliste in Gestorf, einem Nachbarort von Barsinghausen, nachgewiesen. In Gestorf lässt sich auch die Linie unserer Familie lückenlos bis Hans Heitmüller um 1620 belegen.
Auch im angrenzenden Barsinghausen gibt es viele Spuren der Heitmüller: Ein von Jobst Heitmüller in Barsinghausen geführter Vollmeierhof mit 100 Morgen Land ging 1620 als einer von zwei Höfen in das Rittergut von Rössing über, das noch heute in Barsinghausen-Stemmen zu besichtigen ist.
Auch in der Universitätsstadt Helmstedt sind ab ca.1640 Heitmüllers belegt. Der eine, Adam Diederich/Dietrich Heitmüller, studierte dort Theologie und war zwischen 1643–1681 Pfarrer in Bassum. Der andere, Johann Heitmüller, baute dort eine Druckerei auf. Später zog es ihn auf Schloss Bevern und nach Hameln, wo er der erste Drucker der Stadt war. Aus dieser Druckerei entstanden später die noch heute existierenden CW Niemeyer Buchverlage Hameln.
Nach nur einem Jahr zog es ihn nach Höxter, wo sein Sohn Andreas Henning Heitmüller die Druckerei bis mindestens 1707 fortführte.
Beide waren Geschwister und stammen aus der Familie des Zoll-Amtsschreibers Henricus Heitmüller in Schlüsselburg.
Unsere Linie der Heitmüllers verließ Gestorf um ca. 1740 über Völksen und Bredenbeck (ab ca. 1820). Danach zog es sie um 1840 nach Königsbrück in Sachsen, wo mein Vorfahre Schloßgärtner wurde. Erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zog unser Zweig der Heitmüllers nach Thalfang und später über Köln und Bayern (Obernburg) nach Bonn und Berlin.
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